Geschichte
Familie und Geschichte des ehemaligen Gutshofes
Ursprünglich wollte der Eigentümer des Ostsee-Landhauses Henryk Münchow an Terra-X-Expeditionen für das ZDF teilnehmen. Doch wie das Leben so spielt, hat es den ehemaligen Brandenburger zum Jahrtausendwechsel nach Mecklenburg-Vorpommern verschlagen. Hier hat er sich Zuhause gefühlt und hier ist er geblieben, mit Frau Kathleen und den Kindern Sarah (7) und Gustav (4).
Der ehemalige Gutshof in Zweedorf
Der ehemalige Gutshof blickt auf eine lange Tradition zurück. Er wurde zwischen 1867 und 1870 fertiggestellt. Der Historiker Kai Löschke verwandelte 1999 den ehemaligen Pferdestall in ein heimeliges Landhaus, bevor es schließlich 2013 von der Familie Münchow übernommen wurde. Mit viel Engagement und Fingerspitzengefühl ist hier ein Ort der Ruhe und Entspannung entstanden.
Tradition und Nachhaltigkeit
Vor mehr als 700 Jahren, im Jahr 1306, wurde das heimelige Zweedorf im Herzen von Mecklenburg Vorpommern gegründet und auf den fruchtbaren Böden Ackerbau betrieben. Von einer bewegten Vergangenheit zeugen die verschiedenen Namen des Ortes, die er einst trug: Wozcecekendorpe, später Albertsdorpe, Hofenzwedorf und Dorfenzweedorf.
Auf den Spuren der Zisterzienser-Mönche und Backsteingotik
Der Gutshof gehörte zum 20 km entfernten Kloster Bad Doberan. Ein nahezu mystischer Ort mit den Ruinen des Pferdehauses an der 2010 wiedereröffneten Kapelle in Althof, den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden am Bollhagener Fließ oder der Wolfscheune am Klosterhof auf dem ehemaligen Mönchsfriedhof. In alter Pracht und im Stile der Backsteingotik hingegen präsentiert sich das Beinhaus und das Kornhaus, in dem Freizeit- und Kulturveranstaltungen stattfinden. Und hoch über den Dächern der Stadt erhebt sich der Glockenturm des Bad Doberaner Münsters eingefasst von einer 2,50 Meter hohen und 1,4 Kilometer langen Stadtmauer durch die man bis heute vorbei am Torhaus im Westen oder eines der drei anderen Tore zum alten Klosterkern gelangt.